MAB GmbH setzt für Werkstückträger-Produktion auf HP Jet Fusion Technologie
BAM GmbH setzt für Werkstückträgerproduktion auf HP Jet Fusion Technologie
Weiden. Die BAM GmbH produziert mit der HP Jet Fusion Technologie Werkstückträger, die im gesamten Fertigungsprozess eingesetzt werden. Vom automatisierten Roboterhandling in der Fertigungsmaschine bis zum Versand des finalen Produkts – der Gerätekopf, der für einen namhaften Kunden aus dem Apparatebau gefertigt wird, wird durch die selbstentwickelte Trägerlösung optimal durch den gesamten Prozess begleitet.
Seit der Gründung 2011 vereint das Unternehmen aus der Oberpfalz Präzisionsfertigung, Sondermaschinenbau und Digital Services unter einem Dach. Neben der Prototypen- und Serienfertigung von Metall- und Kunststoffbauteilen zeichnet das Unternehmen für Automatisierungslösungen sowie mechanische und mechatronische Baugruppen verantwortlich. Bauteile und Maschinenbaulösungen von BAM kommen vor allem in der Medizintechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Chemie, der Elektronikindustrie und Sensorikbranche zum Einsatz.
Teil des modernen Maschinenparks von BAM ist die HP Jet Fusion 4200 3D-Drucklösung, die bei der Produktion von Werkstückträgern zum Einsatz kommt. Mit einer Baugeschwindigkeit von bis zu 4.500 Kubikzentimetern pro Stunde und niedrigen Materialkosten ist die HP Jet Fusion 4200 besonders für die effiziente Kleinserien-Fertigung und den industriellen Prototypenbau geeignet.
BAM setzt das Verfahren vor allem für die Produktion von Werkstückträgern. Die Anforderungen sind enorm: Minimales Eigengewicht bei maximaler Belastung der Träger. Um dies zu erreichen werden die Träger bereits im Planungsprozess topologisch optimiert. Die sich daraus ergebenden Formen lassen sich trotz komplexer Geometrie mittels 3D Druck problemlos herstellen. Eine weitere Anforderung an die Träger ist die Möglichkeit der automatischen Bestückung. Diese geschieht im Produktionsprozess mittels Robotergreifer. Eine integrierte Wabenstruktur sorgt zudem für einen schnellen und vollständigen Wasserabfluss, da viele der Teile während des Prozesses im Träger gewaschen werden.
„Die Bauteile, für die wir die Träger vor allem benötigen, bestehen aus Schmiede-Rohlingen. Diese werden in Werkstückträger eingesetzt und die Fertigungsmaschine mit diesen Trägern automatisch beladen. Nach Fertigstellung auf der Maschine legt ein Roboter die Bauteile in den Werkstückträgern ab, diese werden dann inklusive der Werkstückträger gewaschen“, so Marco Bauer, Geschäftsführer BAM GmbH. Darüber hinaus lassen sich die Träger auch für den Transport zur und von der Oberflächenbehandlung verwenden. Nach einem weiteren Fertigungsschritt und erneutem Waschen werden die Bauteile schließlich mit den Werkstückträgern in Kisten geliefert.
Ein wesentlicher Vorteil ist die Kostenoptimierung durch den Einsatz der Multijet Fusion Technologie von HP. Wir können die Produktivität optimieren und profitieren zudem von der Zeitersparnis. „Im Vergleich zu Drahtgestellen sind die Träger preislich zwar identisch, mit der Produktion der Werkstückträger auf der HP Jet Fusion 4200 sind wir deutlich flexibler. So können die Träger bei Bedarf vor Ort schnell und unkompliziert nachproduziert werden“, betont Josef Wittmann, Bereichsleitung Fertigung, BAM GmbH.
Weitere Informationen zur HP Jet Fusion Technologie finden Sie unter https://www8.hp.com/de/de/printers/3d-printers.html
Quelle: HP Deutschland GmbH